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 Untersuchungsberechtigungsschein

Arbeitgebende dürfen jugendliche Auszubildende nicht ohne ärztliche Voruntersuchung einstellen. Diese Anforderung ergibt sich aus dem Jugendarbeitsschutzgesetz (JArbSchG). Alle jugendlichen Auszubildende sind daher verpflichtet, sich vor dem Arbeitsantritt ärztlich untersuchen zu lassen und eine Bescheinigung darüber vorzulegen.

Die Erstuntersuchung stellt den Gesundheitszustand der Auszubildenden fest. In der ärztlichen Bescheinigung sind gegebenenfalls Arbeiten vermerkt, die Auszubildende nicht ausführen dürfen, weil diese ihre Gesundheit oder Entwicklung gefährden. Ein Jahr nach Beginn der Arbeit muss eine Nachuntersuchung der minderjährigen Auszubildenden stattfinden, um die Auswirkungen der Beschäftigung auf deren Gesundheit zu ermitteln.

Jugendliche, die vor Vollendung ihres 18. Lebensjahres ein Ausbildungsverhältnis beginnen und daher untersucht werden müssen, erhalten beim Servicebüro den  Untersuchungsberechtigungsschein zusammen mit den Untersuchungsunterlagen, die dem behandelnden Arzt vorgelegt werden müssen.

Unterlagen

Personalausweis (gegebenenfalls Kinderausweis beziehungsweise Kinderreisepass) oder Nationalpass. Ist ein solcher nicht vorhanden, muss ein Erziehungsberechtigter bei der Vorsprache anwesend sein.

Weitere Informationen

Für die Untersuchung ist die Arztwahl freigestellt.

Zuständige Einrichtung

Servicebüro
Rathaus
Hohenfuhrstr. 13
42477 Radevormwald
E-Mail: servicebuero@radevormwald.de

Letzte Änderung: 25.05.2023 09:44 Uhr